Knirps Regenschirm Lexikon
Die Welt der Knirps Regenschirme ist eine spannende, doch aufgrund ihrer fachlichen Ausdrücke nicht immer ganz einfach zu verstehen. Ein kleines Schirmlexikon versucht Licht ins Begriffsdunkel zu bringen.
A wie Automatik
Die komfortable Automatikfunktion mit einhändig bedienbarer Auslösetaste ermöglicht bei vielen Knirps-Modellen ein angenehmes Öffnen per Knopfdruck.
B wie Bespannung
Als Bespannung oder Decke bezeichnet man den Stoff des Schirms, der den Regen abhält. Meist wird dieser aus Polyester hergestellt, da dieses Material keine Nasslängung hat. Das heißt, der Stoff hängt im nassen Zustand nicht durch. Gerne werden auch Baumwolle (für Schirme im Landhausstil), Polyamid (für Langschirme) oder Seide (für ausgefallene Modelle) eingesetzt.
C wie China
90 Prozent aller Schirme, die im deutschsprachigen Raum durch den Regen getragen werden, sind made in China. Hinter der hohen Qualität der Knirps-Schirme steckt jedoch seit der Gründung in den 20er Jahren hochwertiges German Engineering und zukunftsträchtige Produktinnovationen – viele davon durch internationale Patente geschützt und somit einzigartig für die Schirme mit dem roten Punkt.
D wie Duomatik
Die praktische Duomatik-Funktion, über die viele Knirps-Schirme verfügen, ermöglicht ein automatisches Öffnen und Schließen des Regenschirms mit nur einem Knopfdruck.
E wie Einbindedraht
Mit diesem Spezialdraht werden die Stangen an der Krone (= zentraler Punkt auf dem Schirm) und am Schieber (durch das Bewegen des Schiebers wird der Schirm geöffnet und geschlossen) befestigt.
F wie Feder
Automatik-Schirme verfügen über mindestens eine extrem starke Feder, welche die Stangen auseinanderdrückt. In manchen Taschenschirmen sind zehn oder mehr Federn verbaut. Bei Schirmen mit Duomatik-Funktion kommt eine Kombination von im Stock liegenden Spiralfedern und gegenläufigen Federn in den Schienen zum Einsatz, um im ersten Schritt den Schirm zu öffnen und im zweiten das Dach wieder zu schließen.
G wie Gestell
Das Gestell beschreibt alle Teile des Schirms bis auf das Dach und den Griff. Die Unterscheidung in 6-, 8- oder 10-teilig gibt Auskunft über die Anzahl der Stangen. Üblicherweise werden 8-teilige Gestelle bei Lang- und Taschenschirmen eingesetzt. In Mini-Schirmen finden gerne 6-teilige Gestelle Verwendung, wodurch der Schirm kompakter wird. Besonders stabile und hochwertige Schirme sind aus einem 10-teiligen Gestell gefertigt.
H wie Hans Haupt
1928 gelingt dem Breslauer Hans Haupt eine Revolution. Eine Verletzung aus dem Ersten Weltkrieg erschwert es dem Bergassessor, gleichzeitig einen Gehstock und einen (Lang-) Schirm zu tragen. Aus der Not heraus erfindet er den teleskopierbaren Taschenschirm und nannte diesen, weil er so klein war, „Knirps“. Die Suche nach einem Fabrikanten für diesen neuartigen Schirm gestaltete sich schwierig, da viele nicht das Potential dieses kleinen Schirmes erkannten. Als er seinen Partner in der Firma Bremshey & Co fand, wurde schnell klar, dass eine beispiellose Erfolgsgeschichte gestartet hatte.
I wie Imprägnierung
Die Stoffe, welche Knirps für seine Regenschirme einsetzt, sind außen mit einer wasserabweisenden und innen mit einer wasserdichten Beschichtung überzogen. Einer der vielen Vorteile ist ein besonders schnelles Trocknen.
J wie Japan
Japan ist das Land, in dem die meisten Schirme pro Einwohner gekauft und getragen werden. Die Japaner benutzen den Schirm nicht nur gegen Regen, sondern auch gegen Sonne. Knirps hat diesen Habitus übernommen und stattet daher die Sommerdessins auch mit einer speziellen UV-Beschichtung aus.
K wie Knirps
Knirps war die erste Marke, die sich mit teleskopierbaren, sprich zusammenschiebbaren, Taschenschirmen befasste – und das äußerst erfolgreich. Seit über 90 Jahren vertreibt Knirps diese Art des Regenschirms weltweit.
L wie Langschirm
Der Langschirm oder auch Stockschirm ist die traditionelle Art des Schirmes. Er unterscheidet sich zu den so genannten Taschenschirmen, da der Stock nicht verkürzbar ist.
M wie Mini Schirm
Dies sind besonders kleine Taschenschirme, deren Stöcke mehrfach teleskopierbar und deren Stangen mehrfach zusammenklappbar sind.
N wie Nieten
Die einzelnen Teile einer Stange werden mit Nieten verbunden und damit beweglich gehalten. Da sie einen großen Druck aufnehmen, müssen sie äußerst hart und langlebig sowie sehr präzise gearbeitet sein. Schirmprofis wie Knirps verwenden nichtrostenden Stahlnieten.
O wie Öko
Das Öko-Siegel besagt, dass der Bezugsstoff den Ökotex 100 Standard erfüllt. Ein unabhängiges Schweizer Prüfinstitut zertifiziert die Qualität jährlich neu.
P wie Partnerschirm
Die Partnerschirme von Knirps bieten dank ihres extragroßen Schirmdachs mit einem Durchmesser von über einem Meter Platz für zwei Personen. Sie sind sowohl als anmutige Stockschirme sowie als handliche Taschenschirme verfügbar.
Q wie Qualität
Alle Schirme aus dem Hause Knirps zeichnen sich durch ihre hohe Qualität in Sachen Design, Technik, Materialien und Verarbeitung aus. Dies wird laufend durch interne und externe Qualitätskontrollen überwacht.
R wie Regenschirme und Regenbekleidung
Schirme haben eine lange Geschichte. Bereits vor 5.000 Jahren waren sie im Einsatz, damals allerdings als Schutz gegen Sonne und als Würdezeichen für hochgestellte Persönlichkeiten. Erst Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Schirm auch gegen Regen eingesetzt. Die passende Regenbekleidung in kleinem Sortiment lässt sich bei Knirps ebenfalls finden.
S wie Stützschirm
Ein Stützschirm kann als Ersatz für einen Gehstock benutzt werden. Diese Art der Regenschirme sind aus besonders starken Stöcken und Griffen in Form der Fritzkrücke (der Griff ist nicht gebogen, sondern fast rechtwinklig zum Stock angebracht, was das Abstützen erleichtert) gefertigt.
T wie Trendfarben
Zweimal im Jahr bringt Knirps eine neue Kollektion mit den angesagtesten Trendfarben und Mustern heraus. Der Schirm mit dem roten Punkt ist dadurch immer up-to-date. Ein Blick auf unsere Trendschirme wird Sie überzeugen.
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U wie UV-Schutz
Viele Knirps-Modelle schützen nicht nur zuverlässig vor Regen, sondern dank ihres hochwertigen UV-Schutzes auch vor starker Sonneneinstrahlung. Diese besonderen Regenschirme sind einfach an dem UV protection Icon zu erkennen.
V wie Verkäuferschule
1957 gründete Knirps eine eigene Schule für Schirmverkäufer. Bis heute werden Fachhändler und Kaufhäuser mittels Schulungen über die neuesten Knirps-Modelle und deren Vorzüge informiert.
W wie Windproof und Windtunnel
Etliche Regenschirme von Knirps sind mit dem Icon Windproof versehen. Es zeichnet eine sehr hohe Flexibilität der Schienen aus. Um eine Beschädigung des Schirms zu vermeiden, klappt das Schirmdach bei ungünstigen Windbedingungen um, ohne dass die Schienen brechen. Getestet und geprüft wird deren Widerstandsfähigkeit regelmäßig im Windkanal bei BMW.
X wie X1
Der X1 ist der kleinste Schirm der Knirps-Familie. Er weist ein extra kleines Packmaß auf und verfügt über eine spezielle Hülle. Der Knirps X1 erhielt mit dem IDSA Award (USA), dem Good Design Award (Japan) sowie dem Best Design Award (New Zealand) die bisher meisten Auszeichnungen aller Knirps-Modelle.
Y wie Yen
In Japan, dem Land der Regenschirme, bekommt man einen Schirm bereits ab 100 Yen. Das sind unglaubliche 80 Cent. Hierbei handelt es sich um die berühmten durchsichtigen Plastikschirme „binīrukasa“. Sie sind in jedem Supermarkt erhältlich und behindern die Sicht nicht – was in japanischen Großstädten einen echten Vorteil darstellt. Wie lange der Träger damit eine Freude hat, ist aufgrund des extrem günstigen Preises jedoch fraglich.
Z wie zu guter Letzt
… ein Tipp von den Knirps-Profis: Lassen Sie Ihren Regenschirm immer aufgespannt trocknen, da andernfalls unangenehme Gerüche und Rost entstehen können. Mit diesem einfachen Trick haben Sie viele Jahre Freude mit Ihrem Knirps.
Bildquelle:
Knirps
shutterstock.com
-Autor: Erce